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Drei junge Männer nach Schüssen im Ammertal festgenommen

Seit 08.12.12 trieben drei junge Männer im Ammertal ihr Unwesen. Sie schossen aus einem Pkw u.a. auf Fenster, Hausfassaden und Straßenlaternen.
Am 23.12.12 wurden sie von einer Streife der Polizeiinspektion Murnau kontrolliert und anschließend vorläufig festgenommen.

Im Fahrzeug hatten die Männer eine geladene Schreckschusspistole in der Abdeckung der Fahrertür, einen geladenen Luftdruckrevolver unter dem Beifahrersitz und ein mit 30 Schuss geladenes Schnellfeuerluftdruckgewehr auf der Rücksitzbank.

Bei anschließenden Wohnungsdurchsuchungen wurden noch weitere Waffen gefunden.

Insgesamt hatten der 19 jährige Mann aus Bad Bayersoien und die zwei 21 jährigen Männer aus Bad Kohlgrub 4 Langwaffen, teilweise mit Zielfernrohr und Schalldämpfer, 5 Pistolen, 1 Revolver, 1 Armbrust, 1 Machete, 1 Totschläger, 1 Säbel und Messer in ihrem Besitz.

Bei den Schusswaffen handelt es sich um Softairwaffen, Gasdruckwaffen oder CO²-Waffen.

Die Männer gaben die Schüsse in Bad Bayersoien, Bad Kohlgrub, Altenau und Oberammergau ab.

Bisher können ihnen 7 Taten zugeordnet werden. In ihren Vernehmungen gestanden die Männer jedoch zwischen 50 und 60 Taten.

Die Höhe des Schadens kann noch nicht beziffert werden, beläuft sich aber vermutlich auf mehrere tausend Euro. Den bisher größten Schaden richtete das Trio in Oberammergau an, als sie ein historisches Fensterglas im Wert von ca. 5000 € kaputt schossen. Bisher ist noch nicht bekannt, ob die Männer auch auf Tiere oder Menschen schossen.

Die Täter werden wegen Vergehen nach dem Waffengesetz und wegen Sachbeschädigung angezeigt. Sie befinden sich auf freiem Fuß.

Sicherlich war den jungen Männern nicht bewusst, in welch großer Gefahr sie sich bei der Polizeikontrolle befanden. Die kontrollierenden Beamten sahen sich zur Nachtzeit im Taschenlampenlicht drei Männern gegenüber, die in ihrem Pkw scheinbar echte Waffen mitführten. Die Beamten befanden sich vermeintlich in Lebensgefahr, da die Waffen den Originalen absolut ähnlich waren. Nur der guten Ausbildung der Beamten und dem professionellen Einschreiten ist es zu verdanken, dass die Situation nicht eskalierte.


Weitere Geschädigte werden gebeten, sich unter der Telephonnummer 08841-6176-0 bei der Polizeiinspektion Murnau zu melden.

Polizei Murnau am Staffelsee | Bei uns veröffentlicht am 02.01.2013


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