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Gekenterte Angler

Glück im Unglück hatten zwei Angler am Karfreitag gegen 08.30 Uhr. Von einem Zweimann-Ruderboot aus wollte ein 64jähriger Plieninger mit seinem Freund, einem 61jähriger Ismaninger, im Bereich St.Quirin, ca. 150 Meter vom Ufer entfernt, angeln.
Beim Versuch den Anker zu setzen kippte das Fischerboot jedoch um. Während sich der 61jährige auf das gekenterte Boot retten konnte, verblieb der 64jährige – bei einer Temperatur (lt. Einsatzleiter DLRG Tegernsee) von 4-5 Grad – im Wasser; mit Hilfe seines Freundes konnte er sich wenigstens ans Boot klammern. Bereits nach wenigen Minuten gelang es einem 55jährigen Tölzer mit seinem 28jährigen Sohn – die in einer Entfernung von ca. 200 Meter, ebenfalls mit einem Ruderboot fischten – den Gekenterten zu Hilfe zu eilen und sie umgehend ans Ufer zu verbringen. Notarzt und BRK stellten bei den Fischern – deren gesamte Angelausrüstung versank - eine Unterkühlung auf 32/34 Grad fest. Eine vorsorgliche Untersuchung im Krankenhaus lehnten Beide allerdings ab.

Bereits kurz nach dem Unglück konnten – wenn auch nicht erforderliche – Rettungsmaßnahmen in die Wege geleitet werden. Ein Seeuferbewohner hörte die Hilferufe der Gekenterten und wählte umgehend den Polizeinotruf, so dass letztendlich eine Polizeistreife, 1 Notarzt, 1 BRK-Rettungswagen zuzüglich Einsatzleiter, 2 Mann DLRG Tegernsee sowie eine kleine Besatzung der FFW Gmund im Einsatz waren.


Polizei Bad Wiessee | Bei uns veröffentlicht am 23.04.2011


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