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Gaißach

Suchaktion an der Isar zwischen Gaißach und Bad Tölz

„Person im Wasser“ lautete am 11.08.16 um 14:02 Uhr eine Einsatzmitteilung, die bei der Integrierten Leitstelle von Feuerwehr und Rettungsdiensten (ILS) einging. Ein Urlauberehepaar - wie´s immer so läuft - war ausgerechnet heute ohne Handy auf der B 13 unterwegs von Bad Tölz kommend in Richtung Lenggries. Kurz nach der Abzweigung Untergries von der B 13 (ca. 200 m südlich) nahm das Ehepaar eine in der Isar treibende Person wahr. Gleichzeitig berichteten die beiden von einem am Ufer hin- und herlaufenden bellenden weißen Hund. Die beiden verständigten dann von einer nahegelegenen Apotheke Polizei und Rettungsdienst.
Aufgrund der Mitteilung lief unverzüglich eine große Suchaktion unter Beteiligung der Freiwilligen Feuerwehren aus Bad Tölz und Gaißach an. Ebenfalls beteiligt waren das BRK, der Rettungshubschrauber aus Murnau sowie mehrere Polizeistreifen.

Mit drei Booten, Hubschrauber und zahlreichen Kräften vom Ufer aus wurde der Bereich zwischen der Stelle, an der die Person gesehen worden war und dem Isarkraftwerk bis 15:18 Uhr intensiv abgesucht, jedoch ergebnislos.

Nachdem eine genauere Befragung der Mitteiler auch ergeben hatte, dass sie die Person mit dem Kopf aus dem Wasser auf dem Rücken treibend bzw. schwimmend, ohne jegliche Handbewegungen erkannt hatten, vergleichbar jemandem, der lediglich entspannt dahintreibt, war einiges an Dramatik aus dem Einsatz heraus. Ein Schlagen mit den Händen oder ähnliches, was einem „Überlebenskampf“ entsprochen hätte, wurde nicht festgestellt. Gleichwohl wäre eine leblose Person nicht mit dem Kopf außerhalb des Wassers getrieben. Allerdings erschien den Mitteilern auch der Gedanke an ein „Sich-Treibenlassen“ in der Isar als äußerst gefährlich (das nicht zu Unrecht!), weshalb sie es für notwendig hielten, Rettungskräfte zu verständigen (das absolut zu Recht!!).
Das „schlechte Gewissen“, das sich bei den beiden Mitteilern angesichts des anlaufenden Großeinsatzes und der zahlreichen Rettungskräfte etwas breit machte, war völlig grundlos und wurde ihnen auch schnell und nachhaltig ausgeredet.
Die aufkommende Befürchtung der Mitteiler („…hoffentlich wird bei dem Aufmarsch jetzt nicht „Nichts“ festgestellt!“) war eigentlich die Hoffnung und später Gott sei Dank auch die Realität für die Rettungskräfte!


Polizei Bad Tölz | Bei uns veröffentlicht am 13.08.2016


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