Wechselfallenbetrug:

Unliebsamen Besuch erhielt ein Supermarkt in der Hauptstraße in Hohenpeißenberg am vorgestrigen Dienstagnachmittag, gegen 17:30 Uhr.
Ein unbekannter Mann südländischen Typs erschien an der Kasse des Supermarkts und bat um Wechselung von 300,00 €.
Dabei legte er einen Stapel Geldscheine vor, angeblich 30 Scheine à 10,00 €. Beim Nachzählen stellte die Kassiererin fest, dass nur 29 Scheine in dem Stapel waren, was der Unbekannte durch einen zusätzlich hinzugefügten Schein „gutmachte“.

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Anschließend übergab er der Verkäuferin unbemerkt einen anderen Stapel 10,00 €-Scheine, in dem jedoch nicht 30 sondern nur 16 10,00 €-Scheine waren.
Nachdem die hilfsbereite Verkäuferin den Gesamtbetrag von 300,00 € ausbezahlt hatte, verließ der Mann eiligst den Supermarkt. Die Verkäuferin bemerkte zwar sofort, dass sie betrogen worden war, konnte jedoch den Mann nicht mehr stellen.
Ihr fiel auf, dass der Betrüger in einem roten BMW, 3er-Serie, älteres Baujahr, wegfuhr.
Im Fahrzeug befand sich als Fahrer ein gleichartig aussehender Mann wie der eigentliche Betrüger.
Der Unbekannte wird auf ca. 45 Jahre geschätzt, hatte einen dunklen Teint, kurze schwarze Haare, war höchstens 175 cm groß und bekleidet mit einer schwarzen Lederjacke und einer dunkelblauen Jeans.
Wer Hinweise auf den unbekannten Täter geben oder nähere Angaben zu dem Fluchtfahrzeug machen kann, wird gebeten, sich mit der Polizeiinspektion Schongau, Tel. 08861/2346-0, in Verbindung zu setzen.


Zum wiederholten Male weist die Polizeiinspektion Schongau darauf hin, dass solche Bitten um Wechsel von größeren Geldbündeln grundsätzlich abgelehnt werden sollten; es gibt schließlich keinen Grund, warum ein Verkäufer oder eine Verkäuferin einem völlig unbekannten Mann größere Geldmengen wechseln sollte.
Bei entsprechenden Versuchen kann grundsätzlich von einem Betrugsversuch ausgegangen werden!

Polizei Schongau | Bei uns veröffentlicht am 19.01.2012

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