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Mehrere Unfälle auf der Autobahn 95 bei winterlichen Straßenverhältnissen am gestrigen Mittwoch, 29.11.2017, führen zu Verkehrsbeeinträchtigungen

Bei winterlichen Straßenverhältnissen ereigneten sich auf der BAB A 95, am gestrigen Nachmittag zu mehreren mehreren Verkehrsunfällen, bei denen mehrere Personen Gott sei Dank nur leicht verletzt wurden.
Zunächst ereigneten sich am Nachmittag, gegen 15:45 Uhr, zwischen den Anschlussstellen
Wolfratshausen und Schäftlarn (Nähe Rastanlage Höhenrain) drei unmittelbar
zusammenhängende Unfälle mit insgesamt sieben beteiligten Fahrzeugen, wobei insgesamt
drei Personen leicht verletzt wurden. An den beteiligten Fahrzeugen, von denen vier nicht
mehr fahrbereit und abgeschleppt werden mussten, entstand ein Gesamtschaden von
mindestens 100.00 EUR.
Nach bisherigem Ermittlungsstand war bei erheblichem bzw. dichtem Schneeregenschauer
zunächst eine 60-j. Münchnerin, die mit einem Pkw Ford den rechten Fahrstreifen befuhr, auf
der nassen Fahrbahn ins Schleudern gekommen, nach rechts gegen die Leitplanke geprallt
und schließlich auf dem rechten Standstreifen, entgegengesetzt zur Fahrtrichtung, zum Stehen gekommen. Die Frau wurde hierbei leicht verletzt.
Unmittelbar darauf wollte ein nachfolgender 27-jähriger Münchener mit seinem Opel von der
linken auf die rechte Fahrspur wechseln, musste aber verkehrsbedingt abbremsen, kam hierbei
ins Schleudern und drehte sich um 180 Grad. Daraufhin kam es zur Kollision mit zwei
nachfolgenden Fahrzeuge, zum einen mit einem Seat, der von einem 25-jährigen aus Mann
aus Nordrh.-W. gelenkt wurde, und zum anderen, mit einem VW eines 63-jährigen
Münchners, wobei dessen 81-jähirgier Beifahrer (ebenfalls aus München) leicht verletzt
wurde. Alle drei Fahrzeuge waren schließlich auf dem Seitenstreifen zum Stillstand
gekommen.
Im Folgenden verlor ein 34-jähriger Belgier, der mit einem BMW auf der linken Fahrspur
unterwegs war, die Kontrolle über sein Fahrzeug und kam zunächst ins Schleudern und
kollidierte dann gegen die linke Fahrzeugseite eines auf der rechten Fahrspur fahrenden
Mercedes-Kleintransporters, der von einem 22-jährigen Mann (aus Lkr. Dachau) (aus Lkrs.
Dachau) gelenkt wurde.
Zeitgleich war ein weiterer BMW, der von einem 37-jährigen Belgier (Bekannter des
erstgenannten BMW-Fahrers) gelenkt wurde, vor den beiden erstgenannten Fahrzeugen ins
Schleudern geraten und quer zur Fahrbahn zum Stehen gekommen, so dass schließlich der
erstgenannte BMW noch in dessen Beifahrerseite fuhr.
Unfallursache dieser, offenbar alle in unmittelbaren Zusammenhang stehenden Unfälle, dürfte
nicht angepasste Geschwindigkeit bei den winterlichen Verhältnissen gewesen sein. Zudem
hatten die beiden BMW-Fahrzeuge des letztgenannten Unfalls lediglich Sommerreifen
aufgezogen.
Weitere Unfälle:
Gegen 16:15 Uhr, in Folge der Verkehrsunfall bedingten Stauungen, kam es zu einem ersten
Folgeunfall.
Hier war eine 38-jährige Münchnerin mit ihrem Ford auf der mittlerweile
schneematschbedeckten Fahrbahn, aufgrund nicht angepasster Geschwindigkeit, ins
Schleudern geraten und sich quer gestellt.
Eine 30-jährige rau aus Bad Heilbrunn, die in einem VW folgte, konnte nicht mehr rechtzeitig anhalten und stieß gegen den stehenden Ford.
Beide Unfallbeteiligte blieben unverletzt. Die beiden Fahrzeuge, an denen ein Gsamtschden
in Höhe von ca. 16.000 EUR entstand, mussten von der Unfallstelle abgeschleppt werden.
Gegen 17:25 Uhr ereignete sich ein weiterer Unfall im Stau-Bereich: Hierbei war ein 52-
jähriger Mann aus Mittelfranken mit einem Sattelzug verbotswidriger Weise durch die, für die Rettungsdienst- und Einsatzfahrzeuge gebildete Rettungsgasse gefahren und hatte dadurch
einen VW einer 37-jährigen Frau aus Icking leicht touchiert. Am Pkw entstand ein Schaden
von ca. 1.000 EUR. Gegen den Sattelzugfahrer wurde ein Bußgeldverfahren eingeleitet.
An dieser Stelle sei noch erwähnt, dass Verstöße im Zusammenhang mit dem Bilden einer
Rettungsgasse zu empfindlichen Bußgeldern führen kann und für die Betroffenen auch bis zu
zwei Punkte in der Flensburger „Verkehrssünderdatei“ nach sich ziehen kann.
Aufgrund der zahlreichen vorgenannten Unfälle musste die Autobahn im Bereich der im
Bereich der betroffenen Anschlussstellen gegen 16:30 Uhr kurzfristig gesperrt werden.
Außerdem musste die Anschlussstelle Wolfratshausen gegen 17:30 Uhr wegen Abschleppung
und Bergungsarbeiten gesperrt werden. Zudem hatte sich ein Stau von mindestens sechs
Kilometern gebildet.

Verkehrspolizeiinspektion Weilheim | Bei uns veröffentlicht am 30.11.2017


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