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Autokäufer zu pragmatisch - Anzeige

Die bayerischen Schleierfahnder der PI Fahndung Rosenheim stoppten am Wochenende auf der Autobahn A8 am Irschenberg einen Pkw, Ford Maverick, mit deutschen Kurzkennzeichen aus Essen.
Der Fahrer, ein 43jähriger Deutscher, gab an, den Pkw am Freitag in Essen bei einem Autohändler gekauft zu haben und nun auf dem Weg nach Österreich zu sein.

Schnell stellte sich heraus, dass die Kennzeichen in Wirklichkeit auf ein anderes Auto, nämlich auf einen Ford Escape, amtlich ausgegeben wurden. Auf Vorhalt räumte dies der Fahrer sofort ein und hatte eine schlüssige Begründung dafür. Beim Autokauf hatte er sich tatsächlich für den Ford Escape entschieden und dafür diesen die Kurzkennzeichen erworben.

Bei der Autoabholung entschied er sich aber kurzfristig um und nahm doch lieber den Ford Maverick. Um nicht noch einmal zur Zulassungsstelle zu müssen und vor allem um Kosten und Mühen zu sparen, montierte er die „falschen“ Kurzkennzeichen an.

Die Polizisten hielten diese Lösung zwar für pragmatisch, aber vor allem für höchst strafbar. Der Deutsche wurde wegen Urkundenfälschung und Vergehens nach dem Pflichtversicherungsgesetz zur Anzeige gebracht, das Auto abgestellt.


Polizei | Bei uns veröffentlicht am 04.04.2016


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