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Autoklau: Kaum gestohlen - schon in Deutschland

Am Freitag stoppten die bayerischen Schleierfahnder der PI Fahndung Rosenheim
auf der Autobahn A8 auf Höhe Irschenberg einen Autotransporter mit italienischem
Kennzeichen. Er hatte neben fünf Oldtimerfahrzeugen auch einen neuwertigen Pkw,
Jeep Cherokee, geladen, was die Polizisten neugierig machte. Zu Recht, wie sich
herausstellte.
Bei der Prüfung des 40.000€ teuren Luxusfahrzeuges wurden die
Fahndungsspezialisten stutzig. Die Identität des kontrollierten Fahrzeugs stimmte
„nur“ zu 99,9% mit den Autodaten überein, die sich aus der eingeschlagenen
Fahrzeugidentifizierungsnummer ergaben. Schnell wurde klar, dass es sich um eine
sogenannte Schrottfrisierung handelte. Die Datenträger (samt Dokumenten) eines
Unfalltotalschadens waren in einen typ- und ausstattungsgleichen Jeep eingebaut
worden, den die Täter kurz zuvor in Italien gestohlen hatten. Nun sollte das
Luxusfahrzeug nach Deutschland gebracht werden und dort „legal“ verkauft werden.
Die Manipulation der Fahrzeugidentität, so die Schleierfahnder, war handwerklich so
hochwertig, dass der Weiterverkauf des Jeep an einen gutgläubigen Käufer in
Deutschland vermutlich problemlos gelungen wäre.
Das Fahrzeug wurde vom Autotransporter abgeladen und sichergestellt, der
italienische Lkw-Fahrer als Zeuge vernommen. Die weiteren Ermittlungen übernimmt
die Kriminalpolizei Rosenheim.

Polizeiinspektion Fahndung Rosenheim | Bei uns veröffentlicht am 18.12.2017


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