Gewaltverbrechen Königsdorf - Wer hatte Kontakt mit möglichen Tätern?
KÖNIGSDORF, Lkr. Bad Tölz-Wolfratshausen. Die Sonderkommission
„Höfen“ arbeitet mit Hochtouren an der Aufklärung des Verbrechens. Die
Opfer konnten mit hoher Wahrscheinlichkeit identifiziert werden. Das
Polizeipräsidium Oberbayern Süd wird die polizeiliche Präsenz in der
Region verstärken. Polizeipräsident Robert Kopp und Leitender
Oberstaatsanwalt Hajo Tacke: „Die Sicherheit der Bevölkerung und die
Aufklärung des Verbrechens haben oberste Priorität!“
Die beiden Todesopfer sind mit hoher Wahrscheinlichkeit identifiziert. Es
handelt sich um einen alleinstehenden 81-jährigen Mann aus Nordrhein-
Westfalen und eine 76-jährige Frau aus dem Raum Frankfurt, die mit der
Hausbesitzerin befreundet waren. Beide starben eines gewaltsamen
Todes durch stumpfe Gewalt. Die schwer verletzte 76-jährige
Hausbesitzerin ist noch nicht vernehmungsfähig.
Die Sonderkommission „Höfen“ unter Leitung von Kriminaloberrat Markus
Deindl wurde sukzessive auf rund 50 Mitarbeiter erweitert. Ebenfalls
involviert sind Beamte der Operativen Fallanalyse Bayern.
Polizeipräsident Robert Kopp hat der Sonderkommission die volle
personelle und logistische Unterstützung zugesichert. Die
Staatsanwaltschaft München II hat die Sachleitung übernommen. Nach
dem bisherigen Stand der Ermittlungen dürfte sich die Tat zwischen
Mittwochabend, 22.02.17, und Samstagvormittag, 25.02.17, ereignet
haben. An diesem Mittwoch soll der letzte Kontakt zu einem der Opfer
stattgefunden haben.
Die aufwändigen kriminaltechnischen Untersuchungen am Tatort dauern
noch an. In den vergangenen Tagen wurde bereits eine intensive
Befragung der Anwohner und Nachbarn im Weiler Höfen
durchgeführt. Darüber hinaus sind für die Soko folgenden
Fragen von Bedeutung, die sich vor allem auch an die
Bewohner der benachbarten Weiler und Gemeinden
richten:
Wer hatte vor oder während des fraglichen
Tatzeitraums Kontakt, z.B. am Gartenzaun oder an
der Haustür, zu Personen, die augenscheinlich nicht
ins Ortsbild passen bzw. nicht in der Region
wohnhaft sind?
Wer hat in diesem Zeitraum Personen oder entsprechende
Fahrzeuge gesehen, die sich normalerweise nicht in Königsdorf
und den angrenzenden Weilern aufhalten?
Wem sind während diesen Zeitraums Veränderungen in der
täglichen Routine aufgefallen? „War etwas nicht so, wie es
normalerweise ist?“
Hinweise werden von der Kriminalpolizeiinspektion Weilheim unter der
Telefonnummer 0881/640-0 entgegen genommen.
Polizei Geretsried | Bei uns veröffentlicht am 28.02.2017
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