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Großschleusung endet in Mittenwald Bundespolizeiinspektion Rosenheim: Über 60 unerlaubt Eingereiste am Wochenende

Mittenwald / Weilheim – Die Bundespolizei hat am Samstag (22. März) auf der B 2 bei Mittenwald einen Palästinenser festgenommen, der im Verdacht steht, mit seinem Pkw sieben Landsleute eingeschleust zu haben. Das ist einer von fünf Schleusungsfällen mit insgesamt 25 Geschleusten, den die Fahnder im südlichen Abschnitt des deutsch-österreichischen Grenzgebiets festgestellt haben. In diesem Bereich wurden über das Wochenende verteilt rund 60 unerlaubt eingereiste Personen in Gewahrsam genommen.

An der Anschlussstelle Mittenwald Nord zogen Weilheimer Bundespolizisten eine Großraumlimousine aus dem Verkehr. Am Steuer saß ein 31-Jähriger, der sich mit einer deutschen Aufenthaltsgenehmigung ausweisen konnte. Der Fahrzeugführer beförderte sieben Palästinenser, die syrische Flüchtlingspässe mitführten. Ein Visum für den beabsichtigten Aufenthalt in Deutschland besaß jedoch keiner der Mitfahrer.

Die Beamten gehen davon aus, dass es sich um eine organisierte Schleusung handelt. Wie sich herausstellte, hat der mutmaßliche Schlepper ebenfalls palästinensische Wurzeln, wohnt aber schon seit geraumer Zeit in Baden-Württemberg. Er wird sich zunächst vor dem Ermittlungsrichter verantworten müssen. Seine unerlaubt eingereisten Begleiter, 18 bis 53 Jahre alt, wurden der Aufnahmestelle für Flüchtlinge in München zugeleitet.

Zwischen Lindau und Berchtesgaden haben Fahnder der Landes- und Bundespolizei am Wochenende mehr als 60 illegal Eingereiste, überwiegend aus afrikanischen und arabischen Staaten, in Gewahrsam genommen. Etwa 25 von ihnen wurden offenbar geschleust. Außerdem entlarvten die Beamten in sieben Fällen gefälschte Papiere, mit deren Hilfe der Aufenthalt in der Bundesrepublik erschwindelt werden sollte.

Polizei | Bei uns veröffentlicht am 24.03.2014


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