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Betrüger gibt sich am Telefon als Polizeibeamter aus

Eine 73-jährige Seniorin wurde am Mittwoch, 23.11.2016, gegen

21.00 Uhr, von einem unbekannten Mann angerufen, der sich als

Polizeibeamter des Landeskriminalamtes vorstellte.

Bis zum Vormittag des 24.11.2016, führte sie weitere Telefonate

mit falschen Polizeibeamten, die sich mit dem Namen „Freundlich,

Stein und Fischer“ ausgaben. Unter anderem wurden die

Gespräche auch zur Nachtzeit geführt.

Die falschen Polizeibeamten gaben an, dass sie eine Gruppe von

Rumänen festgenommen haben, die auf einem Blatt Papier Daten

von Geschädigten bei sich hatten.

Außerdem sollen Mitarbeiter der Bank der 73-Jährigen Betrüger

sein und sie müsse aus diesem Grund ihr Geld in Sicherheit

bringen.

Im Glauben, mit echten Polizeibeamten zu telefonieren, hob die

73-Jährige am Mittwoch, 24.11.2016, 25.000 Euro von zwei

verschiedenen Bankkonten ab. Das Geld übergab sie einem

unbekannten Mann, der dies vor ihrer Haustür abholte. Das Geld

sollte angeblich registriert und überprüft werden.

Täterbeschreibung:

Männlich, ca. 170 cm groß, ca. 30 Jahre alt, kräftige Figur, trug

einen Vollbart.

Zeugenaufruf:

Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden

gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat

65, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in

Verbindung zu setzen.

Warnhinweis:

Die Münchner Polizei warnt in diesem Zusammenhang dringend

davor, angeblichen Polizeibeamten, die sich lediglich telefonisch

melden, für etwaige Investitionen Geldbeträge zur Verfügung zu

stellen. Die Angerufenen sollten unbedingt Rücksprache mit

Vertrauenspersonen halten bzw. sich direkt an die Polizei wenden.

Die Tipps Ihrer Münchner Polizei:

Seien Sie misstrauisch, wenn sich Personen am Telefon als

Polizeibeamte, Verwandte, Gerichtsvollzieher, etc. ausgeben,

die Sie als solche nicht erkennen.

Geben Sie keine Details zu Ihren familiären oder finanziellen

Verhältnissen preis.

Halten Sie nach einem Anruf mit finanziellen Forderungen bei

Familienangehörigen oder direkt bei Ihrer Polizeiinspektion

Rücksprache.

Übergeben Sie niemals Geld oder Wertgegenstände an

unbekannte Personen.

Ändern Sie Ihren Eintrag im Telefonbuch, indem Sie Ihren

Vornamen abkürzen.

Informieren Sie sofort die Polizei, wenn Ihnen eine

Kontaktaufnahme verdächtig vorkommt: Notrufnummer 110.

Polizei München | Bei uns veröffentlicht am 26.11.2016


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