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Großbrand zerstört Mehrfamilienhaus; ein Todesopfer - mehrere Verletzte

Am frühen Morgen des 01.11.2010 ereignete sich ein Großbrand eines Mehrfamilienhauses in Murnau. Dabei kam eine Person ums Leben. Von den 18 geretteten Anwohnern wurden neun mit Verletzungen in ein Krankenhaus eingeliefert. Der Sachschaden beträgt etwa 800.000 €. Die KriPo hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Zur Bewältigung des Großeinsatzes waren ca. 300 Rettungskräfte eingesetzt.

Um 05:15 Uhr gingen bei der Polizei zeitgleich mehrere Notrufe über den Brand eines Mehrparteienhauses im Murnauer Ostermannweg ein. Als die Rettungskräfte kurz darauf am Einsatzort eintrafen, stand das 2-stöckige Gebäude bereits im Vollbrand. Trotz des sehr raschen Brandverlaufs gelang es den Feuerwehrleuten, 18 Personen aus dem Haus zu retten – teils über Drehleiter. Nachdem das Feuer eingedämmt werden konnte, wurde im Dachgeschoss eine tote Person aufgefunden – vermutlich eine 74-jährige Wohnungsinhaberin. 9 Anwohner mussten mit leichten bis mittleren Brandverletzungen und Rauchgasvergiftungen zur Behandlung in die Unfallklinik Murnau gebracht werden. Die geretteten 5 weiblichen und 13 männlichen Personen sind im Alter von 5 bis 56 Jahren.

Aufgrund der heftigen Rauchentwicklung wurden Warnmeldungen abgesetzt. Wegen der Gefährdung der umliegenden Nachbarschaft erfolgte die Evakuierung eines angrenzenden Wohnhauses. Die nahegelegene und durch Murnau führende Bundesstraße B 2 musste für den Einsatz gesperrt werden.

Insgesamt waren ca. 200 Einsatzkräfte der Feuerwehren aus Murnau und Umgebung zur Brandbekämpfung eingesetzt; 45 medizinische Rettungskräfte betreuten die Verletzten. Ferner unterstützen 18 Mitarbeiter des Technischen Hilfswerks die Bewältigung des Großeinsatzes sowie ein Polizeihubschrauber und 30 Beamte der Polizeidienststellen in und um Murnau.

Der Sachschaden beläuft sich nach ersten Schätzungen auf ca. 800.000 €. Neben dem unbewohnbaren Mehrfamilienhaus wurden auch Nachbaranwesen beschädigt. Ferner zerstörte das Feuer mehrere in einem hölzernen Carport abgestellte Fahrzeuge.

Die Kriminalpolizei Garmisch-Partenkirchen hat die Ermittlungen zur Klärung der Umstände und der Ursache des Großbrandes übernommen.


Polizei | Bei uns veröffentlicht am 01.11.2010


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