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Wanderung vom Ammersee zum Wörthsee

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Zwei herrliche Seeblicke erwarten uns auf dieser Tour. Die Aussicht, die sich von dem fast 80 Meter über dem Ammersee liegenden Hausberg der Breitbrunner, dem Jaudesberg, bietet, ist wirklich etwas Besonderes. Bei Föhn reicht der Blick von hier bis weit in die Alpen hinein. Der Berg wird als der beste Aussichtspunkt am Ammersee gerühmt. Die Breitbrunner erzählen gern die Geschichte, wonach es den König Ludwig II. auf der Suche nach einem neuen Plätzchen für ein Sommerdomizil auch nach Breitbrunn auf den Jaudesberg verschlagen haben soll. Leider soll ihm das Wetter einen Streich gespielt und ihm den Ort wenig einladend gemacht haben. Breitbrunn machte deshalb das Rennen um den Standort des Schlosses nicht. Der König soll später aber mehrmals wiedergekommen sein, und zwar wegen der schönen Aussicht. Sagt man. Fortan hieß der Berg Königsberg. Das jedenfalls behauptet der Erbauer des Observatoriums auf dem Königsberg, dessen Name an diesen Besuch erinnern soll. Bei den Einheimischen hieß der Berg immer Jaudesberg. Durch ein schönes Waldgebiet kommt man zum Wörthsee, dessen Anblick Ruhe und Erhabenheit ausstrahlt.

Wegbeschreibungen

In Breitbrunn parkt man den Wagen bei der neuen Heilig-Geist-Kirche in der „Schulstraße“ und geht die Straße bis zum Ende aufwärts. Dann links in die „Jaudesbergstraße“ einbiegen und gleich wieder rechts durch die Matten bergauf gehen. Oben macht der Weg eine Linksbiegung und man kommt am oberen Rand einer Wiese zu einem Aussichtspunkt im Landschaftsschutzgebiet Jaudesberg, der den ganzen Ammersee im Blick hat und darüber hinaus bis zu den Alpen reicht.

Blick auf Breitbrunn und den Ammersee
Blick auf Breitbrunn und den Ammersee

Von der Bank geht man den Weg am Wiesenrand geradeaus weiter bis zur modernen Kapelle. Dann kehrt man wieder zurück und folgt links dem Weg, auf dem wir herauf gekommen sind. Nach ca. 1 km erreicht man einen Querweg (Bucher Weg), dem man rechts folgt. Man kommt an den Waldrand und sieht rechts Schlagenhofen liegen. Bei einer scharfen Rechtskurve links auf einem Forstweg den Weg in den Wald hinein nehmen, der hinunter zur „Seefelder Straße“ führt.

Auf dem Weg zum Wörthsee
Auf dem Weg zum Wörthsee

Über der Straße liegt das Erholungsgebiet Oberdorf am Wörthsee. Am Seeufer weiter in Richtung Bachern, dort vor der Brücke links die „Fischerstraße“ (Richtung Herrsching) gehen, dann nach 100 m weiter oben in die „Zanderstraße“ einbiegen. Durch den Wald abwärts bis zur St 2070, diese überqueren und durch die freie Flur zu einem Wäldchen, dort weiter in Richtung Buch gehen. Der Weg senkt sich und man kommt zur St 2067, die man überquert, und geht links auf dem Radweg nach Buch*, wo man bei der Friedhofskapelle herauskommt.

Der Bootssteg von Breitbrunn
Der Bootssteg von Breitbrunn

Jetzt rechts abwärts in den Ort bis zur Kapelle, dort links einbiegen. Nun immer geradeaus, bis man einen schönen Weg erreicht, der von alten Bäumen gesäumt ist und rechts und links schöne parkähnliche Ausblicke gewährt. Am Anfang von Breitbrunn rechts abwärts die „Zugspitzstraße“ hinunter und dort, wo die Straße nach links abknickt, auf einem kleinen Pfad geradeaus bis zum Ammerseeufer und dann links nach Breitbrunn bis zur „Seeuferstraße (Dampferanlegestelle) gehen.

Anfahrt

Bahn: S-Bahn aus München, Haltestelle Herrsching, zu Fuß nach Breitbrunn
PKW: Autobahn München-Lindau A 96, Ausfahrt Inning, auf der Landstraße nach Breitbrunn

Übersichtskarte
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Sehenswürdigkeiten

Breitbrunn:

Der Ort liegt am Ostufer des Ammersees zu Füßen des „Jaudesberges“ oder „Königsberges“. Zum ersten Mal schriftlich erwähnt wird Breitbrunn als „Preitbrunn“ im Jahre 1098. Der Name weist auf die zahlreichen Quellen und Brunnen hin, die es hier gibt. Breitbrunn kam 1266 durch eine Schenkung des bayerischen Herzogs Ludwig des Strengen an Kloster Dießen, die wohl mit der Sühne des Herzogs im Zusammenhang mit der Stiftung des Kloster Fürstenfeldbruck steht.

Jaudesberg (Königsberg):

Der Name des Berges soll von einer alten Sitte herrühren, wonach man vor Ostern auf dem Berg die Judassuppe verbrannte. Außerdem soll König Ludwig II. auf der Suche nach einem neuen Plätzchen für ein Sommerdomizil auf dem Berg gewesen sein. Deshalb heißt er auch „Königsberg“. Der Berg wird im Winter als Rodelbahn genutzt, im Sommer üben Paraglider am Hang. Auf dem Hügel stand von 1913 bis 1974 ein Turm, der als Aussichtsplatz und Sternwarte diente. Er wurde 1974 wegen Baufälligkeit abgerissen. Heute steht hier oben eine Holzkapelle, die sog. Europakapelle. Ob es zum Bau eines 30–60 m hohen Turms kommt, bleibt abzuwarten.
Die abwechslungsreichen Landschaftsformen sind in der letzten Eiszeit durch den mächtigen Gletscher entstanden, der das Ammerseebecken bildete (siehe Ammersee S. 32). Die Landwirtschaft trägt hier zur Erhaltung dieser Landschaft bei, denn die selten gewordene Magerrasengesellschaft mit ihren typischen Pflanzen- und Tiergesellschaften ist auf dem 12 ha umfassenden Grundstück durch ein seit 1989 vom Eigentümer und Pächter durchgeführtes Kultur-Landschaftsprogramm geschützt. Solche ursprünglichen Areale sind in unserer Zeit selten geworden, weil sie andernorts häufig einer modernen Landbewirtschaftung zum Opfer fallen. Unter Aufsicht der Naturschutzbehörde erfolgt hier alljährlich eine Mahd, um die Streuwiesen und ihre Pflanzenvielfalt zu erhalten.

Der Jaudesberg heißt auch Königsberg
Der Jaudesberg heißt auch Königsberg

Quelle & weitere Touren-Beschreibungen

Dr. Walter Töpner: Erlebniswege Oberbayerisches Seenland
ISBN 978-3-95551-013-8 1. Auflage
208 Seiten, Softcover, 14 x 23 cm, vierfarbig, 16 Touren, zahlreiche Fotos und Karten
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Erlebniswege Oberbayerisches Seenland

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