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Polizeibeamte befreien gefangenen Habicht aus "Lebendfalle"

Am Mittwoch, den 19.03.2014, wurde eine Streife der PI Germering gegen 16.00 Uhr nach Alling in die Weidenlohstraße gerufen. Dort wurden sie von zwei 18- und 19-jährigen Mitarbeitern des LRA Fürstenfeldbruck erwartet. Die beiden Zeugen hatten auf einem eingezäunten unbebauten Grundstück in unmittelbarer Nähe eines der Allinger Weiher eine sogenannte "Lebendfalle" entdeckt. In dieser befand sich am Boden eine Taube, die als Köder gewissermaßen zum Anlocken für einen Greifvogel funigieren musste und oberhalb der Taube durch ein Gitter getrennt ein in die Falle geganger Habicht. Dieser gab in einem viel zu niedrigen Käfig zusammengezwängt, erbärmliche Laute von sich (Bild 1).
Der Greifvogel hatte am Kopf bereits fast keine Federn mehr, da er immer wieder erfolglos versuchte hatte das Gitter nach oben zu drücken.
Die beiden Streifenbeamten schritten umgehend zur Tat, indem sie die Gitterklappe öffneten (Bild 2 und Bild 3) und den Greifvogel in die Freiheit entließen.
Auch die Taube wurde befreit und die Falle anschließend sichergestellt.
Die bisher durchgeführten Ermittlungen ergaben, dass der Eigentümer des Grundstücks dasselbige an einen Jagdpächter aus Germering verpachtet hat.
Die Ermittlungen werden derzeit wegen Verstoßes nach dem Tierschutzgesetz und wegen eines Verstoßes nach dem Jagdrecht geführt, dem der Habicht als besonders geschützes Tier, das ganzjährig geschont ist, unterliegt.


Polizei Germering | Bei uns veröffentlicht am 21.03.2014


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