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Schwerer Verkehrsunfall zwischen Autobahnende A 95 in fordert bisher ein Todesopfer

Am 01.09.2018, gegen 15:39 Uhr, ereignete sich auf der B2 zwischen Oberau
und der Anschlussstelle zur A95 ein schwerer Verkehrsunfall, der bisher ein
Menschenleben forderte.
In Richtung Oberau fuhr ein 79jähriger Rentner aus Thüringen mit seinem Pkw.
Bei ihm im Fahrzeug saß seine 78jährige Ehefrau.
Zeitgleich fuhr ein 42jähriger Familienvater aus dem Landkreis Esslingen/Baden-
Württemberg in die entgegengesetzte Richtung. Bei ihm befanden sich seine
36jährige Ehefrau und deren gemeinsames 6jähriges Kind.
Zum Zusammenstoß kam es dem vorläufigen Ermittlungsstand nach, da der
79jährige im Bereich einer Rechtskurve zu einem Überholmanöver ausscherte
und den entgegenkommenden Pkw des Familienvaters übersah. Beide
Fahrzeuge prallten frontal aufeinander.
Im Anschluss konnte eine 23jährige Frau aus Großweil mit ihrem Pkw nicht mehr
ausweichen und fuhr auch noch in die Unfallstelle.
Ein Fahrzeug wurde durch die Wucht des Aufpralls auf das neben der Unfallstelle
befindliche Gleisbett der Bahnverbindung München-Innsbruck geschleudert.
Mehrere Personen wurden in ihren Fahrzeugen eingeklemmt und mussten durch
die Feuerwehr befreit werden.
Der 42jährige Baden-Württemberger kam zwar noch schwer verletzt in ein
nahegelegenes Krankenhaus, verstarb hier jedoch kurze Zeit später an seinen
schweren Verletzungen.
Zudem erlitt der Unfallverursacher schwere Verletzungen und schwebt derzeit
noch in Lebensgefahr. Vier weitere Personen wurden leicht verletzt. Alle
Verletzten wurden auf die nahegelegenen Krankenhäuser verteilt.
An den drei Fahrzeugen entstand Totalschaden, die Schadenssumme wird
vorläufig auf 20000 € geschätzt.
Die zuständige Staatsanwaltschaft beim Landgericht München II ordnete zur
Feststellung des genauen Unfallhergangs ein unfallanalytisches Gutachten an.
Für die Unfallaufnahme und die Arbeiten der Gutachter sowie für die
anschließenden Bergungsmaßnahmen musste die B2 zwischen der A95 und
Oberau für fast sieben Stunden komplett gesperrt werden.
Auch war der Zugverkehr aufgrund des Unfalls beeinträchtigt, da die Züge an der
Unfallstelle zunächst gar nicht mehr, später dann nur mit stark verminderter
Geschwindigkeit vorbeifahren konnten.
An der Unfallstelle waren insgesamt 40 Feuerwehrkräfte der Feuerwehren
Oberau, Partenkirchen, Eschenlohe, Großweil und Murnau im Einsatz, zudem
noch Kräfte des Rettungsdienstes mit Hubschrauber und mehreren
Notarztfahrzeugen.
Großes Lob gebührt den umliegenden Feuerwehren - zusätzlich zur Rettung und
Bergung - und den Kräften der Straßen- und Autobahnmeisterei, die eine
weiträumige Umleitung (schon ab Murnau) aufbauen und sich aufgrund des
starken Verkehrs und langen Staus viele unmutige Kommentare der
Fahrzeugführer anhören mussten. Zudem harrten sie bei starkem Nieselregen
bis zu 7 Stunden unerschütterlich auf ihren Verkehrsposten aus.
Dafür möchte sich die Verkehrspolizeiinspektion in Weilheim als
sachbearbeitende Dienststelle ausdrücklich bedanken. Zugleich bitten wir, bei
den teils schon herbstlichen Witterungsverhältnissen alle Fahrzeugführer um
angepasste Fahrweise, auch bei Regen.

Verkehrspolizeiinspektion Weilheim | Bei uns veröffentlicht am 02.09.2018


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