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Gaißach

Risse im Kaminanschluss führen zum Schwelbrand

GAIßACH, LKR. BAD TÖLZ-WOLFRATSHAUSEN. Feine Risse in einem gemauerten Verbindungsstück zwischen einem Ofenrohr und dem Kamin eines alten Bauernhauses führten vermutlich am Dienstag, 24.03.10, zu einem Schwelbrand. Es wurde niemand verletzt.

Gegen 14:00 Uhr wurden die örtlichen Feuerwehren Bad Tölz und Gaißach in den Ortsteil Anger zur Brandbekämpfung alarmiert. Die Feuerwehrmänner mussten in einem alten Bauernhaus einen Fehlboden und eine Decke öffnen, um einen Schwelbrand zu bekämpfen.

Da zunächst die Brandursache unklar erschien, haben Brandermittler der Kripo Weilheim vor Ort die Ermittlungen übernommen. Zusammen mit dem hinzugezogenen Bezirkskaminkehrermeister Martin Ketterl und den örtlichen Kreisbrandinspektor Karl Murböck wurde der Brandherd genau untersucht.

Die Ermittlungen deuten daraufhin, dass feine Risse in einem gemauerten Verbindungsstück, ein sogenannter Fuchs, von einem Holzofen in den Kamin für den Schwelbrand im Fehlboden verantwortlich sein könnten. Der Holzofen war zuvor vorschriftsmäßig eingeheizt worden. Das heiße Rauchgas führte zu dem Schwelbrand im Fehlboden.

Bislang ergaben sich keinerlei Hinweise auf ein Fremdverschulden oder eine Brandlegung. Ebenso ist ein technischer Defekt unwahrscheinlich.

Es entstand nach ersten Schätzungen ein Sachschaden in Höhe von ca. 30.000 Euro.

Polizei Bad Tölz | Bei uns veröffentlicht am 25.03.2010


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