Zwei winterbedingte Unfälle direkt aufeinander

Am gestrigen Sonntag, 16.12.2018, gegen 11:13 Uhr, in Fahrrichtung München, unmittelbar vor der Anschlussstelle Murnau/Kochel, verlor zunächst ein 37-jähriger Mann aus München, der mit einem Opel Insignia unterwegs war, die Kontrolle über das Fahrzeug auf der leicht schneebedeckten Fahrbahn und schleuderte zunächst nach links gegen die Mittelschutzleitplanke und kam letztlich auf dem Standsteifen zum Stehen.
Unfallursache war offenbar die nicht angepasste Geschwindigkeit. Zudem befanden sich am Fahrzeug Sommerreifen.
Der Fahrer, der alleine im Pkw saß, blieb hierbei unverletzt. Am Pkw entstand ein Frontschaden i.H.v. ca. 7000 EUR.
Der Schaden an der Mittelschutzblanke beträgt liegt bei ca. 500 EUR.
Unmittelbar darauf ereignete sich, nur wenige Meter vor dieser Unfallstelle entfernt, ein Folgeunfall. Auch hierbei war die nicht angepasste Geschwindigkeit die Ursache: Ein 44-jähirger Mann aus Löbau (Sachsen),
der mit einem Renault Megane unterwegs war, war nach rechts gegen die Mittelschutzleitplanke (Schadenshöhe: ca. 750 EUR) geschleudert und hatte darauf sofort seine Fahrt weiter fortgesetzt.
Da eine Streife der Grenzpolizeiinspektion Murnau, welche auf der Gegenfahrbahn zeitnah unterwegs war, den Unfallschaden am weiter gefahrenen Renault Megane erkennen konnte, konnte das Fahrzeug
(Schadenshöhe: ca. 2.500 EUR) schließlich Höhe Oberdill durch eine Streife der Verkehrspolizeiinspektion Weilheim angehalten werden.
Den Fahrer erwartet nun ein Strafverfahren wegen des Verdachts des unerlaubten Entfernens vom Unfallort.
Während der Unfallaufnahmearbeiten, die ca. eine Stunde andauerten, war die rechte Fahrspur für ca. eine Stunde gesperrt.
Die Absicherung der Unfallstelle hatten die Feuerwehren aus Ohlstadt und Murnau übernommen.

Verkehrspolizeiinspektion Weilheim | Bei uns veröffentlicht am 17.12.2018

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