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Sechs Personen mit Pkw eingeschleust – Bundespolizei ermittelt

Irschenberg / Rosenheim: Am Dienstag (12. April) haben Schleierfahnder auf der A 8 die Einschleusung von sechs Afghanen vereitelt. Ein pakistanischer Staatsangehöriger brachte sechs Personen afghanischer Herkunft, unter ihnen zwei Kinder, mit einem Pkw illegal nach Deutschland.

Bei der Kontrolle auf Höhe Irschenberg konnte sich der Fahrer mit seinem pakistanischen Reisepass und einer deutschen Aufenthaltserlaubnis ausweisen. Seine Mitfahrer hingegen hatten keine Papiere dabei. Es handelte sich nach eigenen Angaben um Personen aus Afghanistan. Eine der vier unerlaubt Eingereisten, eine 23-jährige Frau, war mit ihren zwei Kindern im Alter von nur zwei und sieben Jahren unterwegs. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurden drei Geschleuste einschließlich der beiden Kinder einer Münchner Aufnahmeeinrichtung für Flüchtlinge zugeleitet. Ein 39-jähriger Afghane aus der Gruppe musste das Land inzwischen wieder verlasen, da er eigenen Auskünften zufolge in der Bundesrepublik offenkundig nicht um Schutz nachsuchte.

Die Ermittlungen der Rosenheimer Bundespolizei gegen den mutmaßlichen Schleuser dauern an. Nach ersten Erkenntnissen kamen die 3.000 Euro, die er in bar mitführte, als „Schleuserlohn“ in Frage. Das Geld wurde sichergestellt. Den 30-jährigen Pakistani führten die Bundespolizisten in München beim Ermittlungsrichter vor. Dieser ordnete die Untersuchungshaft an.



Polizei Miesbach | Bei uns veröffentlicht am 13.04.2011


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