Ein Gewinn für alle - 25.10.13, Caritas Kinderdorf Irschenberg

Am Freitag haben acht Trainees vom Leiter des Kreisjugendamts
Rosenheim, Johannes Fischer, feierlich ihre Zertifikate erhalten. Damit fand
ein einzigartiges Programm nach zwei Jahren seinen krönenden
Abschluss. Erstmals hatten öffentliche und freie Träger der Jugendhilfe ein
in der Region übergreifendes Traineeprogramm für Absolventen des
Studiengangs Soziale Arbeit angeboten. Die Idee dahinter: Gemeinsam
wollten die Projektträger - Kreisjugendamt Rosenheim, Stadtjugendamt
Rosenheim, Caritas Kinderdorf Irschenberg, Diakonischen Werk
Rosenheim und Stadtklar Jugendhilfe gGmbH etwas gegen den
Fachkräftemangel unternehmen. Ein interessantes Angebot sollte
Studienabgänger die Attraktivität eines Arbeitsplatzes in der Jugendhilfe
und die Lebensqualität in der Region nahebringen. Sieben junge
Sozialarbeiterinnen und ein junger Sozialarbeiter erhielten für die Zeit des
Traineeprogramms einen zunächst auf zwei Jahre befristeten
Arbeitsvertrag bei einem der fünf Projektpartner verbunden mit der
Möglichkeit, das große Bild der vielfältigen Jugendhilfe intensiv
kennenzulernen. Hospitationen und Workshops ergänzt durch Peergroup
Treffen zur Förderung des fachlichen Austauschs und der sozialen
Integration in der Region, standen auf dem Programm. Zum Abschluss
zogen die Trainees und Projektträger ein rundum positives Fazit. Silvia
Riedl, die eine Stelle im Caritas Kinderdorf Irschenberg angenommen hat,
dankte im Namen der Trainees den Projektpartnern: „Das Programm war
flexibel und abwechslungsreich, mit kompetenten Referenten. Der Einblick
in verschiedenste Bereiche der Kinder-, Jugend- und Familienhilfe, das
Kennenlernen der Abläufe dort und der Aufbau eines persönlichen
Netzwerkes, sind wertvoll für unsere eigene zukünftige Arbeit.“ Aber auch
die Erwartungen der Projektträger wurden in vollem Umfang erfüllt. So
lobte Jugendamtsleiter Fischer die Einsatz- und Lernbereitschaft der
Trainees und den guten Teamgeist zwischen allen Beteiligten: „Wir haben
gemeinsam gewagt und gemeinsam gewonnen.“ In der von Dorfleiter
Wolfgang Hodbod moderierten Veranstaltung im Caritas Kinderdorf
Irschenberg waren sich alle einig, das Projekt hat die Form der
Zusammenarbeit und die Kommunikation untereinander verbessert.
„Wenngleich jeder Projektpartner seine eigene Sicht- und
Herangehensweise habe, so eint uns doch alle das übergeordnete Ziel, das
Wohl des Kindes zu achten“, so Fischer, der der Steuerungsgruppe für den
Vertrauensvorschuss dankte und zufrieden resümieren konnte: „Unsere
gemeinsame Arbeit hilft das System der Jugendhilfe weiterzutragen.“


Caritas Kinderdorf Irschenberg | Bei uns veröffentlicht am 30.10.2013

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