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Namen geändert - trotzdem Festnahme

Aus einem Bauchgefühl heraus kontrollierten die Schleierfahnder der PI Fahndung Rosenheim am Irschenberg einen Peugeot mit Münchner Kennzeichen. Der Beifahrer konnte sich nicht ausweisen, gab seine Personalien aber korrekt an und meinte, dass er seinen serbischen Pass leider bei seinem Cousin in Hamburg liegen habe.

Dem schenkten die erfahrenen Fahnder keinen Glauben. Es folgte eine eingehenden Überprüfung auf der Polizeidienststelle. Mit Erfolg. Es stellte sich heraus, dass der Serbe unter anderem Namen per Haftbefehl wegen illegalen Besitzes von Betäubungsmitteln gesucht wird. Insgesamt bestanden sogar vier INPOL-Ausschreibungen, u.a. wegen besonders schwerem Diebstahl.

Die unterschiedlichen Personalien stellten sich hingegen als legal heraus. Der Serbe hatte vor neun Monaten seinen Geburtsnamen samt Vornamen abändern lassen. Seine Erklärung hierzu: „Ich verehre den Opa meiner Frau so sehr, dass ich dessen gesamte Personalien angenommen habe.“ Dies ist in mehreren Ländern des Ostens rechtlich möglich. Lediglich das Geburtsdatum lässt sich nicht wechseln. Für die Polizeibeamten nichts Neues. Sie sind aber überzeugt, dass die Namensänderung einen weniger edlen Grund hat. Er wollte die bestehenden Fahndungen unterlaufen.

Polizei Miesbach | Bei uns veröffentlicht am 14.03.2014


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