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Weltweite Hilfe für Caritas Kinderdorf Irschenberg

Am Wochenende endete der freiwillige Einsatz von zwölf Jugendlichen aus aller Welt auf der Rabemoos Alm. Dorfleiter Wolfgang Hodbod besuchte zum Abschied die freiwilligen Helfer in Ruhpolding zusammen mit einer Gruppe Kinder aus dem Caritas Kinderdorf Irschenberg.
Denn für sie haben die junge Erwachsene aus neun Ländern im Rahmen des IBG Workcamps ein Baumhaus zum Übernachten, eine Vogelnestschaukel, einen Pirschpfad mit Tiersilhouetten errichtet und den Bauerngarten neu angelegt. Bevor die Kinderdorfkinder die Attraktionen in Beschlag nehmen konnten, stellten die Freiwilligen sich und ihr Herkunftsland jeweils vor. Gemeinsam ging es dann zum Programmhöhepunkt der Eröffnung des Rabenpfades. Der Kletterparcours über entrindetet Baumstämme hatte dem internationalen Team am meisten Arbeit in den letzten zwei Wochen gekostet. Um so mehr freuten sich die Gruppe über die Begeisterung der Kinder bei der gemeinsamen Erstbegehung, bei der man nicht den Boden berühren durfte. Da musste man sich im Team gegenseitig helfen bis alle sicher im Ziel ankamen. Die Rabenmoos Alm dient dem Caritas Kinderdorf Irschenberg als
waldpädagogische Bildungsstätte ist. Hier finden benachteiligte und traumatisierte Kinder und Jugendliche in natürlicher Umgebung neue Impulse zur Entwicklung und Integration. Die Gruppe lebte während des zweiwöchigen IBG Workcamps auf der Rabenmoos Alm. Um im Rahmen des gemeinnützigen Jugendprojekt Land und Leute in Oberbayern kennenlernen zu können, wurden für sie Ausflüge in die Umgebung, an den Chiemsee und nach München organisiert. Ebenso stand ein Besuch des Caritas Kinderdorf Irschenberg auf dem Programm, um den Projektpartner näher kennenzulernen. Die Einsamkeit auf der Rabenmoos Alm war für viele der internationalen Gäste eine neue Erfahrung und hat die
Gruppe zusammengeführt,bestätigte auch Liliana (24) aus Mexiko: „Es hat mir sehr viel Spaß gemacht. Ich bin jetzt echt traurig, dass das Projekt vorbei ist.“
Viele der Teilnehmer hatten schon in der Vergangenheit an Workcamps teilgenommen, da sie das Zusammenleben junger Menschen aus verschiedenen Ländern reizt. Die neu geknüpften Kontakte wurden auch sofort genutzt. So folgte Nathania aus Kanada spontan der Einladung der beiden Südkoreanerinnen und besucht diese im Herbst. Zuvor will die 27-jährige aus Montreal, die nach eigenen Angaben zum ersten Mal verreist, allerdings noch einige andere Workcamps, u.a. in der Türkei, Jordanien und Indien besuchen. „Ich bin ein echtes City Girl und habe mit Natur eigentlich nichts am Hut. Deshalb wollte einmal etwas völlig anderes machen“, so die Kanadierin und fügt mit glänzenden Augen hinzu: „Ich habe noch nie so in
der Wildnis gelebt wie auf der Rabenmoos Alm und zum ersten Mal in einem Baumhaus übernachtet.“

Caritas Kinderdorf Irschenberg | Bei uns veröffentlicht am 29.05.2014


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