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Irschenberg

01.02.16 Von seinen Mitarbeitern mit einem kleinen Fest überrascht wurde der Leiter des Caritas Kinderdorfs zu seinem 25-jährigen Dienstjubiläum.

Wolfgang Hodbod hat in seinem Berufsleben viele hundert Mädchen und Buben nach Irschenberg kommen und als junge Erwachsene wieder gehen gesehen. Gekommen sind sie aus sehr schwierigen Familienverhältnissen. Im Kinderdorf fanden sie Geborgenheit und ein neues Zuhause mit einer umfangreichen psychologischen und pädagogischen Betreuung. Diese endete auch nicht mit deren Auszug aus dem Kinderdorf. So lange bis sie selbständig ihr eigenes Leben meistern, können die Jugendlichen im betreuten Wohnen auf die Unterstützung durch die Pädagogen rechnen.



Bei einer kleinen Feier im Prälat-Müller-Saal beglückwünschte die Belegschaft ihren Chef. Unter den Gratulanten waren Regional-Geschäftsführer Klaus Settele und Caritasdirektor Prälat Hans Lindenberger, der dem Dorfleiter für seine Leistungen die Pater-Rupert-Mayer-Gedenkmünze verlieh. Für die musikalische Untermalung sorgten der Kinder- und Jugendchor sowie die Pädagogen-Band aus dem Förderzentrum und Kinderdorf.



Auf den Tag genau vor 25 Jahren übernahm Hodbod die Leitung von seiner Vorgängerin Schwester Dietmut. Unter seiner Führung entwickelte sich das Kinderdorf seit 1991 zu einem großen Jugendhilfeverbund mit fast 200 Mitarbeitern. Neben den stationären pädagogischen Angeboten mit 11 Familiengruppen sind das sonderpädagogische Förderzentrum und die heilpädagogische Tagesstätte am Irschenberg wichtige Einrichtungen für Familien aus der ganzen Region.



Darüber hinaus leisten mittlerweile Fachkräfte in den Regionalbüros für Kinder-, Jugend- und Familienhilfen ihren Beitrag überwiegend im präventiven Bereich. Mit ambulanten Betreuungsangeboten unterstützen sie u.a. in Not geratene Familien in den Landkreisen Miesbach, Rosenheim und Bad Tölz bei der Bewältigung ihrer Krisen. So soll auch sichergestellt werden, dass die Kinder bei ihren leiblichen Eltern verbleiben können und nicht von den Jugendämtern aus den Familien herausgenommen werden müssen.



Neben den Kinderdorfkindern liegen Wolfgang Hodbod seine Mitarbeiter sehr am Herzen. Schon früh hat er auf eine kontinuierliche Fortbildung seiner Belegschaft gesetzt, um auf die sich stetig verändernden Anforderungen und neuen Herausforderung mit maßgeschneiderten Lösungen antworten zu können. Nur dadurch und durch seinen engagierten Einsatz war es möglich, innerhalb kürzester Zeit Angeboten für über 100 unbegleitete minderjährige Flüchtlinge in Irschenberg, Rosenheim, Miesbach, Prien, Bad Tölz-Wolfratshausen zu installieren.


Trotz immer neuer Aufgaben und hohem Arbeitspensum legt der Dorfleiter Wert auf einen regelmäßigen, direkten Kontakt zu den Kindern und Jugendlichen. Das er nach wie vor einen guten Draht zu ihnen hat, wurde anlässlich seiner Jubiläumsfeier deutlich.




Caritas Kinderdorf Irschenberg | Bei uns veröffentlicht am 02.02.2016


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