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Ismaning

Ehefrau misshandelt

Am frühen Morgen des Samstag, 04.11.2017, wurde der
Polizeiinspektion 26 (Ismaning) über eine mögliche Erpressung
informiert.
Der Bekannte einer indischen Familie gab an, dass die in
Deutschland lebende Tochter im Laufe der Nacht von ihrem
Ehemann und dem Schwager in deren gemeinsamen Wohnung
misshandelt wurde. Die 28-Jährige wurde während eines
laufenden Videotelefonats misshandelt. Von den Eltern der
Geschädigten wurde ein höherer Geldbetrag gefordert. Gedroht
wurde mit einer Fortsetzung der Misshandlungen oder gar einer
Tötung.
Aufgrund dieser Mitteilung erfolgte durch Polizeibeamte eine
umgehende Überprüfung der Wohnung. Hierbei konnten zunächst
nur die beiden Tatverdächtigen angetroffen werden.
Fast zeitgleich wendete sich die, nur schlecht englisch
sprechende, 28-Jährige an einen Passanten und bat diesen um
Hilfe. Die Frau hatte sich unter dem Vorwand, zur Arbeit zu gehen,
aus der Wohnung geflüchtet. Ihr Handy und ihr Reisepass wurden
ihr zuvor vom Ehemann und dem Schwager abgenommen.
Sie wies diverse sichtbare Prellungen und Hämatome im Bereich
des Gesichtes und Körpers auf.
Am Sonntag, 05.11.2017, erließ der zuständige Ermittlungsrichter
nach Antrag der Staatsanwaltschaft
München I Haftbefehl gegen die beiden Tatverdächtigen.
Zur Aufklärung der genauen Tatabläufe und Tatumstände sind
weitere Ermittlungen notwendig.

Polizei München | Bei uns veröffentlicht am 07.11.2017


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