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Bedrohungslage in Kaufering mit mutmaßlicher Geiselnahme

Gegen Mitternacht wurde die Polizei in Landsberg verständigt, nachdem sich in einem Anwesen in Nähe des Kauferinger Bahnhofs eine Bedrohungslage entwickelte, die sich für die Polizei als Geiselnahme darstellte.



Das Polizeipräsidium Oberbayern übernahm die Einsatzleitung vor Ort. Die Staatsanwaltschaft Augsburg wurde in die notwendigen Maßnahmen unmittelbar eingebunden.

Soweit die mit den Ermittlungen beauftragte KPI Fürstenfeldbruck bislang in Erfahrung bringen konnte, bedrohte ein 49-jähriger Kraftfahrer mit einer Schusswaffe seine 50-jährige von ihm getrennt lebende Ehefrau. Der Mann kam am Vorabend zum Anwesen der Ehefrau und brachte sie schließlich unter Vorhalt der Waffe in seine Gewalt.



Die Polizei sperrte das Tatobjekt weiträumig ab. Zur Bewältigung der Lage wurden entsprechende Vorkehrungen für Verhandlungen und einen Zugriff getroffen.



Gegen 06.35 Uhr wollte der 49-jährige Täter das Anwesen verlassen und traf dabei auf bereits in Stellung gegangene Spezialeinheiten. Bei der Festnahme fiel ein Schuss aus der Pistole des Täters. Er hatte sich selbst in die Schulter geschossen. Ein polizeilicher Schusswaffengebrauch fand nicht statt. Die Verletzung des Täters ist nicht lebensgefährlich. Das Opfer konnte körperlich unversehrt aus dem Haus befreit werden.



Zum Motiv des Täters kann derzeit keine Aussage getroffen werden.

Die Ermittlungen der Kripo Fürstenfeldbruck dauern an.



Polizei | Bei uns veröffentlicht am 14.07.2010


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