Waldbrand am Jochberg
Nach bisherigen Erkenntnissen befanden sich zwei Männer aus dem Raum München in der Silvesternacht
am Jochberg, Bereich Kochel am See. Gegen 00:15 Uhr stürzte einer der Bergsteiger ca. 100 Meter ab und
brach sich ein Bein. Die Bergwacht Kochel am See konnte den Verunglückten noch in der Nacht bergen.
Der 32-jährige Mann befindet sich aktuell im Krankenhaus. Seit dieser Nacht bekämpft die Feuerwehr mit einem
Großaufgebot einen Waldbrand im Bereich Jochberg/Graseck. Ca. 100ha Wald- und Wiesenfläche sind von dem Brand
betroffen. Zur Brandursache übernahm die Kripo Weilheim die Ermittlungen. Bislang muss davon ausgegangen werden,
dass die Bergsteiger ein Lagerfeuer anzündeten. Wie zunächst berichtet wird geprüft, ob es sich hierbei tatsächlich um ein
Signalfeuer für die Rettungskräfte handelte. Dies ist Gegenstand der Ermittlungen.
Aktuell befinden sich ca. 100 Rettungskräfte von Feuerwehr, Rettungsdienst, Wasserwacht, Bergwacht, der Örtlichen
Einsatzleitung sowie der Polizei im Einsatz. Durch fünf Hubschrauber wird Löschwasser aus dem Walchensee entnommen
und an die Brandörtlichkeit geflogen. Herr Landrat Josef Niedermaier löste gegen 03:40 Uhr den Katastropenfall aus.
Wanderer sowie Bergsteiger werden gebeten aufgrund der Löscharbeiten den gesamten Raum Walchensee zu meiden.
Weiter wurde in einem Radius von fünf Kilometern eine Flugverbotszone rund um den Kesselberg eingerichtet.
Für die Löscharbeiten wurde die B11 zwischen Kochel am See und Walchensee (Kesselbergstraße) vollständig gesperrt.
Polizei Kochel am See | Bei uns veröffentlicht am 02.01.2017
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