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Abschiebung mit Widerstand

Am 04.05.2018 sollte ein 23jähriger Nigerianer aus einer Asylbewerberunterkunft nach Italien abgeschoben werden. Dazu wurde die Unterkunft mit mehreren Polizeistreifen angefahren. Die 21jährige Lebensgefährtin, ebenfalls eine Nigerianerin, wollte die Abschiebung unter allen Umständen verhindern. Dazu klammerte sich die im achten Monat schwangere Nigerianerin an ihren Freund und musste mit unmittelbaren Zwang weggezogen werden. Sie wehrte sich mit Händen und Füßen und biss einer 24jährigen Polizeibeamtin in die Hand. Nachdem die Beamten den Abzuschiebenden aus der Unterkunft entfernte hatten rannte die 21jährige in ihr Zimmer holte ein Fleischermesser. Mit diesem ging sie auf die Beamten los. Die Polizeibeamten konnten jedoch noch die Zimmertüre zudrücken, so daß es zu keinen weiteren Tätlichkeiten kam. Da sich die Frau nicht beruhigen ließ wurde vorsorglich ein Rettungswagen alarmiert. Die 21jährige verweigerte jedoch jegliche Behandlung und gab an, daß mit ihr alles in Ordnung ist. Daraufhin wurde sie in der Unterkunft belassen. Der Asylbewerber wurde letztendlich nach Italien abgeschoben. Gegen die 23jährige wurde ein Strafverfahren eingeleitet.

Polizei Olching | Bei uns veröffentlicht am 04.05.2018


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