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Fingerabdrücke lügen nicht - Bundespolizei verhaftet gesuchten Georgier

Mittenwald / Weilheim - Am Donnerstagabend (17. Februar) hat die Bundespolizei im Zug zwischen Mittenwald und Garmisch-Partenkirchen zwei georgische Staatsangehörige festgenommen. Sie führten keine gültigen Papiere mit. Bei der Überprüfung der Männer stellte sich heraus, dass es um mehr als unerlaubte Einreisen geht.

Einer der beiden Georgier konnte sich überhaupt nicht ausweisen. Der andere händigte den Beamten ein griechisches Identitätspapier und einen griechischen Führerschein aus. Die Weilheimer Bundespolizisten erkannten, dass es sich um gefälschte Dokumente handelte. Schnell wurde klar, weshalb der 37-Jährige seine wahre Identität verschleiern wollte: Mit Hilfe seiner Fingerabdrücke konnte ermittelt werden, wer der Mann wirklich war. Der Polizeicomputer brachte schließlich ans Licht, dass er von der Staatsanwaltschaft Stuttgart mit einem Haftbefehl gesucht wurde. Er war wegen Diebstahls zu vier Monaten Freiheitsstrafe verurteilt worden.

Beide Festgenommenen erhielten wegen ihrer unerlaubten Einreisen jeweils eine Strafanzeige. Während der ausweislose 40-Jährige zunächst an eine Münchner Aufnahmeeinrichtung weitergeleitet wurde, musste sein jüngerer Begleiter ein Quartier hinter "schwedischen Gardinen" beziehen. Die Beamten lieferten ihn in ein Münchner Gefängnis ein. Nach Verbüßen der Haftstrafe wird ihn dann voraussichtlich auch noch ein Strafverfahren wegen Urkundenfälschung erwarten.

Polizei | Bei uns veröffentlicht am 18.02.2011


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