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Am Ortsrand ausgesetzt - Bundespolizei nimmt fünf Iraker fest

Mittenwald / Garmisch-Partenkirchen – Die Bundespolizei hat am Wochenende fünf irakische Staatsangehörige am Bahnhof Garmisch-Partenkirchen festgenommen. Offenbar wurden die illegal Eingereisten in den frühen Morgenstunden am Ortsrand von Mittenwald ausgesetzt.

Die Bundespolizisten kontrollierten die Gruppe am Samstag (26. März) in einer von Mittenwald kommenden Regionalbahn. Kurz nach Ankunft des Zuges in Garmisch-Partenkirchen war klar, dass sich keiner der fünf ausweisen konnte. Die Beamten nahmen die jungen Männer in Polizeigewahrsam und brachten sie zum Bundespolizeirevier in Weilheim. Dort gaben sie an, aus dem Irak geflohen und nach tagelanger Irrfahrt bis nach Deutschland geschleust worden zu sein. Der Transport habe mehrere tausend Euro gekostet. Am Mittenwalder Ortseingang mussten sie das Schleuserfahrzeug schließlich verlassen. Nachdem sie den Bahnhof gefunden hatten, wollten sie mit dem Zug zunächst Richtung München weiter fahren.

Die 17- bis 29-Jährigen wurden nach Abschluss aller polizeilichen Maßnahmen einer Münchner Aufnahmeeinrichtung für Flüchtlinge zugeleitet. Die Ermittlungen der Bundespolizei gegen den unbekannten Schleuser dauern an.

Polizei | Bei uns veröffentlicht am 28.03.2011


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