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Mit Kleinbus eingeschleust - Bundespolizei stoppt Schleuser bei Mittenwald

B 2 / Mittenwald: Fahnder der Bundespolizei haben am Donnerstag (7. April) die Schleusung von sechs irakischen Staatsangehörigen nahe Mittenwald vereitelt. Zwei mutmaßliche Schleuser wurden festgenommen. Sie befinden sich inzwischen in Untersuchungshaft.

Bundespolizisten zogen einen Kleinbus mit italienischer Zulassung auf der B 2 bei der Ausfahrt Mittenwald aus dem Verkehr. Das Fahrzeug war mit insgesamt acht Personen besetzt. Fahrer und Beifahrer wiesen sich den Beamten gegenüber mit tunesischen Papieren aus. Ihre sechs Begleiter hingegen konnten keine Reisedokumente vorzeigen. Bei den unerlaubt Eingereisten handelt es sich nach eigenen Angaben um Iraker. Zwei von ihnen sind offenbar minderjährig. Ersten Erkenntnissen der Rosenheimer Bundespolizei zufolge brachten die beiden Tunesier die sechs Personen für einen Schleuserlohn von mehreren hundert Euro von Italien aus illegal nach Deutschland. Schließlich fand die Fahrt mit der Polizeikontrolle bei Mittenwald ein Ende.

Die Geschleusten wurden in Gewahrsam genommen und nach Abschluss aller polizeilichen Maßnahmen einer Münchner Aufnahmeeinrichtung für Flüchtlinge zugeleitet. Das mutmaßliche Schleuserduo führten die Beamten in München beim Ermittlungsrichter vor. Auf dessen Anordnung hin wurden sie in Untersuchungshaft genommen. Die Ermittlungen der Bundespolizeiinspektion Rosenheim zu den Hintergründen der Fahrt und möglichen Drahtziehern dauern an.

Polizei | Bei uns veröffentlicht am 08.04.2011


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