Flüchtlinge im Schienenersatzverkehr

Mittenwald, Lkrs. GAP; Fünf Personen, bei denen es sich vermutlich um Flüchtlinge handelt, meldete der Busfahrer des Schienenersatzverkehrs aus Innsbruck am Samstag Vormittag.

Letztendlich kamen vier Sudanesen und ein Nigerianer im Alter zwischen 28 und 30 Jahren dann in Mittenwald am Bahnhof an und wurden von einer Streife der Murnauer Schleierfahnder in Empfang genommen. Keiner der fünf Männer konnte die erforderlichen Papiere für einen Grenzübertritt nach Deutschland vorweisen. Somit wurden die Männer vorläufig festgenommen. Nach Beendigung der polizeilichen Maßnahmen wurden die Fünf an die zuständige Erstaufnahmeeinrichtung weitergeleitet.

Die Männer waren in Innsbruck in den Bus eingestiegen. Da dort bereits der Hinweis vorhanden war, es könnte sich um Flüchtlinge handeln, die ohne entsprechende Papiere Richtung Deutschland reisen wollen, wurde, nach Angaben des Busfahrers, die österreichische Polizei verständigt. Da deren Überprüfung ohne Ergebnis verlief, nahm der Busfahrer die Männer Richtung Deutschland mit, verständigte aber auch die deutsche Polizei.

Unser Appell an das Fahrpersonal im ÖPNV (Bus, Taxi, usw.): Um nicht in den Verdacht zu geraten, Illegalen beim Grenzübertritt nach Deutschland Beihilfe zu leisten, transportieren sie keine Personen grenzüberschreitend, wenn sie Hinweise oder den Verdacht haben, dass diese Person(en) die Grenze illegal überschreiten werden.









Polizei | Bei uns veröffentlicht am 24.08.2015

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