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Schlag gegen die Rauschgiftszene im Ammertal

Die Festnahme von drei Tätern und die Sicherstellung großer Mengen Marihuana, Haschisch und Kokain waren der Lohn für die intensiven Ermittlungen und die engagierte Arbeit der Rauschgiftermittler der Kripo Garmisch-Partenkirchen.

Die Rauschgiftfahnder konnten im Raum Oberammergau seit Freitag letzter Woche insgesamt ca. 5 Kilogramm Betäubungsmittel sowie etwa 10 Gramm Kokain sicherstellen. Vorausgegangen waren diesem Erfolg langwierige Ermittlungen in der Garmisch-Partenkirchener Drogenszene bezüglich Herkunft und Verteilerwege des Rauschgifts.

Die Bestellung eines Garmisch-Partenkirchener Dealers brachte die Ermittler am Freitag, 31. Juli 2009, auf die richtige Spur. Er wollte eine größere Menge Marihuana besorgen, um diese gewinnbringend weiterzuverkaufen. Den Fahndern aus Garmisch-Partenkirchen gelang zusammen mit Weilheimer Kollegen die Festnahme des Dealers und die Sicherstellung von zunächst 100 Gramm Marihuana. Da der Täter noch eine Restfreiheitsstrafe auf Bewährung, ebenfalls aus Rauschgiftdelikten, offen hatte, wurde gegen ihn Haftbefehl beantragt. Zuvor benannte er aber noch seinen Hintermann, bei dem noch am selben Abend weitere 500 Gramm Marihuana sichergestellt werden konnten.

Über Recherchen im Umfeld dieses Hintermannes erlangten die Fahnder Hinweise auf einen 45-jährigen Deutschen aus Graswang, den man ebenfalls seit längerer Zeit in Verdacht hatte, in großem Stil mit Betäubungsmitteln zu handeln. Bei dessen Festnahme am 04. August 2009 wurden erneut 700 Gramm Marihuana, etwa 170 Gramm Haschisch und 2000 € Drogengelder aufgefunden. Ein aufmerksamer Kollege vereitelte die Flucht eines 46-jährigen Holländers. Dieser hielt sich in unmittelbarer Nähe des Anwesens des 45-jährigen auf und versuchte, sich „aus dem Staub“ zu machen. Er konnte jedoch festgenommen werden und die Durchsuchung in einer von ihm als Rauschgiftbunker angemieteten Wohnung in Bad Kohlgrub förderte weitere 1,7 Kilogramm Marihuana, 2 Kilogramm Haschisch, etwa 10 Gramm Kokain sowie 3.800 € Bargeld zu Tage. Die Durchsuchung des holländischen Leihfahrzeuges erbrachte weitere 3.200 € Drogengelder.

Gegen den 45-jährigen Deutschen und den 46-jährigen Holländer erging Haftbefehl. Aufgabe der Ermittler wird es nun sein, die sichergestellten Unterlagen auszuwerten um weitere Ermittlungsansätze zu gewinnen. Wie es scheint handelt es sich bei dem Holländer um einen europaweit agierenden Drogenlieferanten.

Polizeipräsidium Oberbayern Süd | Bei uns veröffentlicht am 06.08.2009


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