Fund einer amerikanischen Fliegerbombe in Pullach

Bei einem Waldstück, ca. 150 Meter westlich der B 11, fand am
Freitag, 29.10.2010, gegen 11.15 Uhr, ein Bauarbeiter auf einem
Baugelände eine 250 kg schwere Bombe aus dem 2. Weltkrieg.
Sie wurde durch ein Spürgerät festgestellt wurde. Die Baufirma
legte die Bombe mittels eines Baggers frei.
Nachdem Speziallisten der Polizei den Fundort sondiert hatten,
verständigten sie den Kampfmittelräumdienst der Fa. Tauber, die
am Spätnachmittag eintrafen.
Vor der Entschärfung der Bombe wurde das umliegende
Gelände im Umfang von ca. 500 Metern evakuiert. Die Bewohner
mehrerer Wohnungen, die Arbeiter einer Firma und die Besucher
eines Einkaufszentrums mussten die Gebäude verlassen. Das
Waldgebiet, in dem sich die Bombe befand, wurde durch die
Feuerwehr abgesperrt. Anschließend wurde der Bereich durch
den Polizeihubschrauber mit einer Wärmebildkamera auf
Personen kontrolliert und gesichert.
Für die Entschärfungsarbeiten wurde in der Zeit von 18.45 bis
19.15 Uhr die Bundesstraße B11 von der Einmündung Dr.-Karlvon-
Linde-Straße bis zur Ortsgrenze Bayerbrunn-Buchenhain auf
Höhe des Höllriegelkreuther Weges für Fußgänger und
Fahrverkehr komplett gesperrt. Der Verkehr wurde abgeleitet,
aufgrund des Berufsverkehrs kam es jedoch trotzdem zu
erheblichen Stauungen.
Nach der Entschärfung der Bombe gegen 19.10 Uhr erfolgte der
Abtransport durch die Fa. Tauber.

Polizei München | Bei uns veröffentlicht am 01.11.2010

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