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Raubüberfall Rottach-Egern - Ermittlungsgruppe sucht weiter nach Zeugen -

ROTTACH-EGERN / TEGERNSEE, LKR. MIESBACH. Nach dem brutalen Raubüberfall auf ein Ehepaar in dessen Wohnhaus am 08. Januar, arbeitet die Ermittlungsgruppe „Villa“ weiter auf Hochtouren. Während insgesamt etwa 20 Hinweise aus der Bevölkerung eingegangen sind, gibt es zum Abstellort des entwendeten Pkw am Zentralparkplatz in Tegernsee bisher erst eine einzige Mitteilung. Über den auch abends durchaus stark frequentierten Parkplatz erhofft sich die Kripo noch weitere Hinweise.

Die beiden Opfer der Tat, ein 71-jähriger Mann und seine 74-jährige Frau, die schwere körperliche Misshandlungen über sich ergehen lassen mussten und 16 Stunden lang gefesselt in ihrem Haus auf Hilfe warteten, sind nach wie vor schwer geschockt durch die Tat.

Die Kriminalpolizeistation Miesbach arbeitet weiter mit großem Einsatz an der Klärung des Raubüberfalls und wird dabei auch von Beamten anderer Kriminalpolizeidienststellen des Polizeipräsidiums Oberbayern Süd unterstützt. Die bereits kurz nach der Tat gegründete Ermittlungsgruppe „Villa“ ist mittlerweile mit 14 Beamten besetzt. In den ersten Tagen nach der Tat waren eine Vielzahl von Spurensicherungsmaßnahmen, sowohl am Tatort, als auch am wenig später aufgefundenen Pkw der Opfer vorgenommen worden. Derzeit läuft im Institut für Rechtsmedizin die umfangreiche Auswertung der Tatortspuren.

Während die Beamten insgesamt etwa 20 Hinweise aus der Bevölkerung erhalten haben, blieben Mitteilungen zu dem von den Täter entwendeten und wahrscheinlich kurze Zeit später auf dem Zentralparkplatz abgestellten Audi des Ehepaares bisher so gut wie aus.

Die Kripo geht davon aus, dass die Räuber den schwarzen Audi A4 Kombi-Sportversion in der Zeit zwischen 21.30 und 23.00 Uhr auf der hintersten Ebene des Zentralparkplatzes, in unmittelbarer Nähe des Kurparks und des Olaf-Gulbransson-Museums, abgestellt haben dürften. Dort luden sie nach jetzigen Erkenntnissen die Beute in ein anderes Fahrzeug um und fuhren weiter.

Da der Parkplatz, von dem aus auch der Kurpark erreicht werden kann, am Abend noch von Besuchern diverser umliegender Lokale genutzt wird, dürften die Fahrzeuge und vielleicht auch die Täter selbst, Passanten aufgefallen sein. Auch ist es möglich, dass der Parkplatz von den sehr strukturiert vorgegangenen Tätern im Vorfeld als Wechselort bereits ausspioniert worden ist.

Wer zu dem Abstellort des Flucht-Pkw am Zentralparkplatz Hinweise geben kann oder sonstige Feststellungen gemacht hat, wird gebeten sich bei der Kriminalpolizeistation Miesbach unter der Telefonnummer 08025/299299 oder bei jeder anderen Polizeidienststelle zu melden.





Polizei | Bei uns veröffentlicht am 17.01.2014


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