Asylbewerber-Aufruhr in Tegernsee

Am 27.08.2015 gegen 22.50 Uhr gingen bei der Polizeiinspektion Bad Wiessee und der Einsatzzentrale in Rosenheim zahlreiche An- bzw. Notrufe ein.

Grund war ein tumultartiges, lärmintensives Verhalten von ca. 30 Asylbewerbern vor der Tegernseer Dreifachturnhalle. Ein großer Teil davon lief sogar laut protestierend auf der Straße herum und sorgte dadurch für massive Behinderungen bei vorbeifahrenden Verkehrsteilnehmern.

Um unter den aufgebrachten Asylbewerbern wieder für Ruhe zu sorgen, war die Unterstützung von drei Polizeistreifen der benachbarten Dienststellen Holzkirchen und Miesbach erforderlich.

Auslöser der Unruhen war eine einzelne Person. Außerhalb der offiziellen Verpflegungszeiten forderte ein alkoholisierter 27jähriger Nigerianer noch etwas zu Essen. Da sein Verlangen nicht mehr erfüllt werden konnte, fing er an zu randalieren. Trotz der Bemühungen des Sicherheitsdienstes konnte der 27jährige nicht beruhigt werden. Herumschreiend ging er sogar auf Mitbewohner los und zettelte dadurch einen regelrechten Aufstand an.

Sein aggressives Verhalten und die Tatsache, dass er sich auf die Straße legte oder vorbeifahrenden Autos vor die Motorhaube lief, machte letztendlich eine Zwangseinweisung in die Psychiatrie des Agatharieder Krankenhauses erforderlich.

Eine 43jährige Pkw-Fahrerin aus Warngau ärgerte sich so sehr über das rücksichtslose und verkehrswidrige Verhalten des nigerianischen Asylbewerbers, dass sie umgehend die Wiesseer Polizei zu einer Anzeige wegen Nötigung im Straßenverkehr aufsuchte.

Polizei Bad Wiessee | Bei uns veröffentlicht am 28.08.2015

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