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Trickbetrüger geben sich als Staatsanwaltschaft aus

Ein 56-jähriger Mann aus Bad Tölz bekam am Dienstag, 27.02.18, einen Anruf von
einer „Staatsanwältin“ der „Staatsanwaltschaft Frankfurt“. Gegen ihn sei ein
Strafverfahren anhängig, er müsse 5200,-- Euro überweisen. Es erfolgte ein zweiter
Anruf der „Buchhaltung“ der „Staatsanwaltschaft Frankfurt“. Wenn er jetzt sofort
1600,-- Euro über Western-Union in die Türkei überweise, sei die Sache aus der
Welt und erledigt.
Als der 58-jährige bereits in einer Postfiliale stand, um die Überweisung in die Türkei zu veranlassen, erklärte der Postmitarbeiter dem Mann, er solle dies der Polizei melden, er sei Opfer eines versuchten Trickbetruges.
Zum Glück folgte der Tölzer dem sehr guten Rat des Postmitarbeiters, es erfolgte
keine Transaktion, der Vorfall wurde bei der PI Bad Tölz zu Anzeige gebracht.
In vorliegendem Fall gab man sich als „Staatsanwaltschaft“ aus, In anderen Fällen ist man von der „Polizei“, die z.B. zu treuen Händen Schmuck und Geld abholen muss,
damit der Einbrecher es nicht erbeuten kann. Man ist der „Enkel“ der in einer
finanziellen Notlage ist, oder es wird dem Opfer ein angeblicher Gewinn oder eine
Erbschaft in Aussicht gestellt, man müsse aufgrund dessen aber eine
„Bearbeitungsgebühr“ entrichten. Die Trickkiste der Betrüger ist gut gefüllt. Das Ziel ist immer das gleiche, man will an das Geld des Opfers.

Polizei Bad Tölz | Bei uns veröffentlicht am 28.02.2018


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